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Bildungspartnerschaft mit der HALLESCHEN Private Krankenversicherung

Wie kam es zu unserer Bildungspartnerschaft?

Erste gemeinsame Erfahrungen sind mit Bewerbungstrainings für die Oberstufe und beim Studien- und Berufemarkt Anfang 2008 gemacht worden. Auf der Grundlage der „Vereinbarung über den Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen in Baden-Württemberg“, die am 04. November 2008 zwischen der Landesregierung und Vertretern der Wirtschaft geschlossen worden ist, haben sich die HALLESCHE und das Stromberg-Gymnasium entschieden, diese Zusammenarbeit weiter zu vertiefen und zu institutionalisieren.

Seit dem 09.11.2009 gilt die Vereinbarung einer Bildungspartnerschaft mit der HALLESCHEN Private Krankenversicherung mit Sitz in Stuttgart. Hier finden Sie dazu einen Bericht.

Was ist so eine Bildungspartnerschaft?

Ziel der Kooperation ist es, den Schülerinnen und Schülern der Schule die Vielfalt der Berufswelt anhand praktischer Bildungsprojekte näher zu bringen und eine Orientierungshilfe bei der Berufsfindung zu sein. Das Unternehmen soll dabei den Schülerinnen und Schülern im Verlauf ihrer Schullaufbahn als Modell der unternehmerischen Arbeitswelt in unterschiedlichen Fächern und verschiedenen Jahrgangsstufen begegnen.

In den Kooperationsgesprächen verständigten sich die Gesprächspartner auf ein langfristiges Kooperationskonzept, das den Aufbau einer Kooperationsroutine in einem über mehrere Jahre verlaufenden Prozess vorsieht. Diese Konzeption ist eng mit dem Curriculum für den BOGY-Unterricht der Klassen 10 und dem Schulcurriculum, beispielsweise im Fach Deutsch, verknüpft.

Was machen wir konkret mit unserem Bildungspartner zusammen?

Die Aktivitäten erstrecken sich über die Bereiche Unterricht im Unternehmen und Betriebserkundungen, Experten in Schule und Unterricht und die Beschaffung und Verwendung von (Informations-)Materialien..

„Der Bewerbungsprozess“

Im Deutschunterricht der Klasse 9 bekommen die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die formalen Anforderungen einer Bewerbung und erstellen eine eigene Musterbewerbung mit Lebenslauf. Danach besuchen die Schülerinnen und Schüler das Unternehmen und erhalten vor Ort Einblicke in den Bewerbungsprozess aus unternehmerischer Sicht. Sie bekommen Tipps für die schriftliche Bewerbung, Form und Inhalt einer guten Bewerbung werden vorgestellt. Des Weiteren werden konkrete Hinweise gegeben, die sich auf das ausgewählte Unternehmen und angestrebte Berufsbild beziehen. Anhand guter und schlechter Beispiele aus der Praxis werden typische Fehler, wichtige (Ausschluss-)kriterien (z. B. Eselsohren, Fettflecken) und besonders gelungene Bewerbungen vorgestellt. Anforderungen an elektronische Bewerbungen werden ebenfalls thematisiert, auch für die Fragen der Schülerinnen und Schüler wird Zeit eingeräumt. Zudem stellt das Unternehmen die unterschiedlichen Ausbildungswege im eigenen Unternehmen dar und schafft Kontakt zu beschäftigten Auszubildenden und Studenten.

„Mathematik in einer Versicherung“

Den Schülerinnen und Schülern wird im Laufe eines Vormittags im Mathematikunterricht der Klasse 10 die Arbeit eines im Unternehmen beschäftigten Mathematikers, dessen Aufgabenbereich und Werdegang erläutert. Durch geeignete Aufgaben wird die praktische Anwendung des im Unterricht Gelernten verdeutlicht. Zur Vorbereitung des Expertenbesuches bereiten die Schülerinnen und Schüler die Inhalte (Stochastik) im Rahmen des im Curriculum vorgesehenen Umfangs vor.

„Gesprächstraining und Bewerbungscheck in der Kursstufe“

Ziel ist es, den Bewerbungsprozess im Hinblick auf anstehende Bewerbungen zu thematisieren. Hierzu wird ein Experte des Unternehmens ein fakultatives Angebot für die Schülerinnen und Schüler machen, welches ein Training für Bewerbungsgespräche und eine Optimierung konkreter Bewerbungen beinhaltet. Über diesen Termin hinaus erklärt sich das Unternehmen bereit, den Schülern telefonisch bei konkreten Fragen zu ihrer Bewerbung Tipps zu geben.
Bei konkreten Berufswünschen kann bei Bedarf Kontakt zu Praktikern im Unternehmen hergestellt werden.

„Studien- und Schulpraktika“

Den Schülerinnen und Schülern wird die Möglichkeit eröffnet, im Unternehmen Praktika zu absolvieren. Hierbei ist nicht nur an schulbegleitende, sondern auch studienbegleitende Praktika gedacht. Die Schüler können auch Schnupperpraktika von ein bis zwei Tagen (z.B. Girls Day), Ferienpraktika (bis zu fünf Tagen) oder auch das einwöchige Praktikum im Rahmen des BOGY-Unterrichts absolvieren.

„Schulpreis „Soziales Engagement“

Das Unternehmen verleiht jährlich einen Schulpreis für „herausragendes soziales Engagement im Schulleben“ in der Unter-, Mittel- und Kursstufe. Die Auswahl der Preisträger wird durch die Schulleitung getroffen und mit der Zeugnisvergabe verliehen.