Nachhaltig auf ganzer Linie

Bastelmaterial ohne Ende, coole Vorlagen, viel Platz und die Möglichkeit, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Upcycling-Nachmittag am 3. Februar war ein voller Erfolg!

Man muss nicht immer Neues kaufen, beim Upcycling geht es darum, alte Dinge aufzuwerten und sie so einer neuen Nutzung zuzuführen. Besonders nachhaltig ist das, wenn diese sonst weggeworfen worden wären.  Das schont sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt.

Der Gedanke, ressourcenschonend zu agieren, begleitet die Schüler*innen auch im Unterrichtsalltag – angefangen in der Unterstufe im BNT-Unterricht mit dem Thema Recycling und Stofftrennung bis hin zur Unterrichtseinheit über Kunststoffe im Chemie-Kurs der Oberstufe.  So kam es, dass von Schülerseite aus die Idee eines Upcycling-Projekts geboren wurde.

Dieses richtete sich nicht nur an die Schüler*innen des Stromberg-Gymnasiums, sondern alle Bastelbegeisterten, die willens waren, einen Samstagnachmittag der Umwidmung und Aufwertung von Müll zu widmen. Helena Schwark (J2) war zusammen mit dem Sozial-AK der SMV für die Planung und Durchführung der Aktion verantwortlich. Sie hatte zusammen mit ihrer Familie und Freunden über Monate die Bastelmaterialien gesammelt und der Aktion zur Verfügung gestellt.

Bereits kurz vor dem eigentlichen Beginn um 13:00 Uhr standen die ersten motivierten Bastler*innen bereit. Es folgten schnell weitere, so dass sich die Mensa zügig füllte und das Projekt ins Rollen kam.  Auf den Tischen standen bereits Vorlagen, Anleitungen und die benötigten Materialen bereit, so dass man sich nur für ein Projekt entscheiden musste und dann direkt losbasteln konnte.  Massen an Kartons, Verpackungen, Folien, Farben, Papier und natürlich das benötigte Werkzeug konnte nach Lust und Laune verwendet werden. Viele der Teilnehmer*innen zwischen 4 und 18 Jahren fertigten auch direkt mehrere Modelle an und wurden dabei immer kreativer.

Während anfangs vor allem das rosa Sparschweinchen aus Molkedrink-Flaschen und Schallkanonen aus ehemaligen Kartoffelchipsdosen das Interesse der Bastelwilligen weckten, wurden nach und nach zunehmend auch eigene Ideen umgesetzt. Nach dem gemeinsamen Aufräumen verließen alle schließlich glücklich das Schulhaus mit Spielzeug, Stiftehaltern, Insektenhotels, Lichtschwertern, Blumenvasen und Dekorationen aller Art.

Danke an die Organisatorin und allen Unterstützer*innen.

Bericht: H.S./Gr