Mit spannender Unterhaltung und Tiefgang aufs Siegerpodest

Eine Gruppe aus acht Schülern des Stromberg-Gymnasiums in Vaihingen an der Enz hat beim Finale des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen einen zweiten Preis gewonnen. Im Rahmen des Sprachenfests vom 15. bis 17. Juni in Ludwigsburg präsentierten sie ihren zehnminütigen Film „Money Is the Matter“ vor der Bundesjury – und überzeugten damit nicht nur die Jurorinnen, sondern auch den Leiter des Wettbewerbs Michael Remmy. „Ein sehr tiefgründiger Film“, befand er am Samstagvormittag bei der Preisverleihung. 

Was der Jugend auf der Seele brennt

So ganz klar ist der 13-jährigen Maeve nicht, was sie in einer psychiatrischen Klinik soll. Gut, sie isst manchmal zu wenig, sieht darin aber kein Problem. Ihre Eltern wollen sie nur abschieben, argwöhnt sie. In der Klinik trifft sie auf Alex, der an Schizophrenie leidet und schon etwas länger in der Klinik behandelt wird – genau wie Jenny und Katelyn. Jenny ist wegen einer Identitätskrise dort, Katelyn versucht, unter ärztlicher Anleitung ihren wahnhaften Wunsch nach einem perfekten Körper in den Griff zu bekommen, der durch soziale Medien ausgelöst wurde. Gibt es zu Beginn der Handlung noch Konflikte unter den Jugendlichen, so wachsen sie im weiteren Verlauf zusammen und befinden sich schließlich auf dem Weg der Besserung. Der Film „The Problems of the Youth“ endet also optimistisch – und mit einem klaren Plädoyer dafür, bei Bedarf therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.