Am letzten Freitag vor den Weihnachtsferien berichtete Olaf Oehmichen auf Einladung der Fachschaften Religion und Ethik für die Jahrgangsstufe 1 eindrucksvoll von seinen Erlebnissen als ehrenamtlicher Seenotretter für die Organisation Sea-Eye vor der libyschen Küste. Während es eine staatliche Seenotrettung schon lange nicht mehr gebe, werde die zivile Seenotrettung seiner Meinung nach nicht zuletzt in Deutschland zunehmend kriminalisiert, so Oehmichen, im „normalen“ Leben Architekt. 2017 sei jeder 42. Mensch auf der Flucht über das Mittelmeer gestorben – 2019 schon mehr als jeder Zehnte. “ Die EU als Trägerin des Friedensnobelpreises sollte sich dafür einsetzen, Menschen zu retten, anstatt Seenotretter vor Gericht zu ziehen“, forderte Oehmichen in seinem Vortrag.
Mehr Infos zum gemeinnützigen Verein Sea-Eye e.V. und zur Seenotrettung im zentralen Mittelmeer sind hier zu finden: https://sea-eye.org/
Olaf Oehmichen auf der Sea-Eye 
Über 200 Geflüchtete an Bord der Sea-Eye