Nur eine Sekunde unaufmerksam… Was im Unterricht gerade noch verzeihlich ist, kann im Straßenverkehr schwerwiegende Folgen haben. Gerade im Herbst und im Winter, wenn die Schülerinnen und Schüler bei Dunkelheit das Haus verlassen und oft nur unzureichend mit Reflektoren ausgestattet sind, lauern auf die jungen Verkehrsteilnehmer viele Gefahren. Die ADAC-Aktion „Achtung, Auto!“ verfolgt alljährlich das Ziel, die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler auf diese Gefahren aufmerksam zu machen. Sie ist Teil des Willkommensprogramms, das den Jüngsten am Stromberg-Gymnasium den Start an der neuen Schule erleichtern soll.
In diesem Jahr fand sich Expertin Birgit Weber an gleich zwei Vormittagen am Stromberg-Gymnasium ein. Ihre Mission: den insgesamt 92 Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern spielerisch zu vermitteln, wie sich ein bremsendes Auto verhält und wie sich Reaktionszeit und Geschwindigkeit auf den Bremsweg auswirken. Da nicht nur ein Novembermorgen, sondern auch alle Theorie grau ist, durften die Schülerinnen und Schüler im ADAC-Aktions-Auto am eigenen Leib erfahren, wie sich eine Notbremsung anfühlt. An dieser und weiteren praktischen Übungen hatten sie nicht nur erkennbar viel Spaß, sondern entwickelten auch spielerisch ein Verständnis für das Zusammenspiel von Geschwindigkeit, Fahrbahnbeschaffenheit, Reaktionszeit und Bremsweg.
Viele staunten nicht schlecht, als ihnen bewusst wurde, wie leicht doch die Geschwindigkeit eines Auto unter- und seine Bremsfähigkeit überschätzt werden. Und so nahmen die neuen Fünfer aus der Doppelstunde neben viel Wissen auch eine gehörige Portion Respekt vor dem Auto mit.
Bericht: Sy (nach einer Vorlage von Hx)
Expertin Birgit Weber erklärt die Auswirkungen von Reaktionszeit und Geschwindigkeit 
Skeptischer Blick aus dem Fenster