Es hat schon etwas Ergreifendes, wenn 92 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler auf der Streuobstwiese vor dem Stromberg-Gymnasium stehen und ein Apfelbäumchen in Empfang nehmen, das die SMV (Schülermitverantwortung) als Willkommensgruß für sie bereithält.
In diesem Jahr nahmen die Jüngsten am Stromberg-Gymnasium ihr noch zartes und schutzbedürftiges Bäumchen am 27. Oktober zum ersten Mal in Augenschein. Im Beisein ihrer Lehrerinnen und Lehrer sowie des Ersten Schülersprechers Jon Buchmüller und der Zweiten Schülersprecherin Teresa Werr (beide J1) sahen sie gespannt dabei zu, wie der Wurzelballen des Bäumchens der Sorte „Goldparmäne“ in die Erde eingepflanzt wurde. Das goldene Licht, welches die Herbstsonne an diesem Vormittag über der Streuobstwiese ausgoss, konnte mit Blick auf eine gedeihliche Entwicklung sowohl des Baumes als auch der Schülerinnen und Schüler nur ein gutes Omen sein.
Schülersprecher Jon zeigte sich jedenfalls überzeugt: „Genauso wie ihr wird auch dieser Baum in den kommenden Jahren hier bei uns wachsen und stärker werden, so dass er hoffentlich bald Früchte tragen wird.“ Welche Wünsche die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler für ihre gerade begonnene Schulzeit haben, notierten sie anschließend auf kleinen Wunschzetteln, die an den Baum gehängt wurden – auch das ist Teil der Tradition. Manche wünschten sich Annehmlichkeiten wie „einen Swimmingpool“ oder „eine höhere Kletterwand“. Andere legten den Schwerpunkt auf soziale Aspekte und hofften, „dass wir alle zusammenbleiben können und keiner gehen muss“. Wieder andere hatten ihren Lernerfolg im Blick und wünschten sich möglichst wenig Unterrichtsausfall.
Ein Wunsch des Ersten Schülersprechers, der die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler „im Namen der gesamten Schülerschaft nochmals herzlich willkommen hier am Stromberg-Gymnasium“ hieß, ist indes sicher bereits in Erfüllung gegangen: „Ich hoffe, ihr habt euch in den ersten Wochen bereits gut einleben können!“ Bestimmt – denn, obwohl sie erst seit ein paar Wochen an der Schule sind, sind die 92 aus der Schulgemeinschaft ja schon gar nicht mehr wegzudenken.
Bericht: Sy, Fotos: SMV
