Wunderbare Begegnungen und Erkundungen

18 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 besuchen spanische Partnerschule in Andalusien

Im Rahmen des Erasmus+-Programms fand Anfang Februar der Besuch der deutschen Schülerinnen und Schüler des Stromberg-Gymnasiums an unserer spanischen Partnerschule, dem IES La Zafra in Motril, Andalusien, statt. 18 Schülerinnen und Schülerinnen aus den Klassenstufen 9 und 10 waren eine Woche lang bei Gastfamilien untergebracht. Begleitet wurden sie von Herrn Hohensee und Herrn Schaller. Herr Acker hatte den Austausch organisiert. Die Reise verlief über den Flughafen Stuttgart nach Málaga. Von dort aus ging es dann weiter mit dem Reisebus nach Motril, wo die deutsche Delegation von den Spaniern herzlich in Empfang genommen wurde.

Die Woche war angefüllt mit wunderbaren Begegnungen an der Schule in Form von gemeinsamen Unterrichtsbesuchen, gemeinschaftsstiftenden Aktivitäten und Essenszeiten. Hervorzuheben sind ein Ausflug nach Almuñecar mit Festung und Museum und nach Granada mit der Alhambra und dem muslimischen Stadtviertel Albaicín. Kulturell wurde die Gruppe stärker in die Region eingeführt mit einer Stadtralley in Motril, bei der die Geschichte der Stadt und der Vegetation der Costa Tropical im Vordergrund stand. Vertiefend in die Thematik war ein Besuch in dem Zuckerrohrmuseum der Stadt. Dort wurden den Besucherinnen und Besuchern mittels einer hervorragenden Führung und toller Exponate die wirtschaftlichen, geschichtlichen und topographischen Zusammenhänge eindrücklich nähergebracht.

In den Familien waren die deutschen Jugendlichen sehr herzlich aufgenommen worden. Zu dem Lernen über die Region und das Schulleben im gemeinsam besuchten Unterricht kam auch noch das Lernen über die Unterschiede eines ‚normalen‘ Lebens in Spanien dazu. Andere Essenszeiten und andere Speisen, ein anderer Tagesrhythmus und gelegentlich auch ein etwas anderes Miteinander in der Schule und Familie zeigten einen Teil der kulturellen Vielfalt Europas. Und vielleicht am wichtigsten war, dass ein Großteil der Gespräche auf Spanisch stattfand, was sich sowohl positiv auf den spanischen Spracherwerb als auch auf die Selbstsicherheit der deutschen Schülerinnen und Schüler ausgewirkt hat.

So sind wir als deutsche Gruppe mit vielen neuen und positiven Eindrücken im Gepäck eine Woche später über den gleichen Weg wieder nach Deutschland gereist. Wir sind den spanischen Lehrern, die alles wunderbar organisiert und unsfürsorglich begleitet haben, sehr dankbar.

  Bericht: Hs