Vom Tod im Mittelalter bis zum autonomen Fahren

Nach einem Schuljahr war es endlich soweit – der Seminarkurs der diesjährigen Jahrgangsstufe 1 des Stromberg-Gymnasiums durfte am Dienstag, 12.07.2022, die erarbeiteten Themen vorstellen. Bei der Abendveranstaltung waren sowohl Eltern als auch Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte eingeladen. Der diesjährige Seminarkurs stand unter dem Titel „Fiktion und Realität“. Dabei duften die Schülerinnen und Schüler die Themen ihrer Seminararbeit frei auswählen. Sowohl bei der Themenwahl als auch bei der Ausarbeitung im weiteren Verlauf des Schuljahres bekamen sie Unterstützung von den beiden Seminarkursleitern Oliver Bertrams und Matthias Neulinger. Das Programm des Seminarkurses bestand aus einer Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, dem  Erstellen einer Gliederung und dem schlussendlichen Verfassen der Arbeit. 

„Save our Dreams“ – Jugendliche gestalten Zukunft

Innerhalb der Projektwoche lebten die Jugendlichen damit im Kleinen vor, was sie sich von der gesamten Gesellschaft wünschen: Dass ganz unterschiedliche Menschen unabhängig von Alter und Herkunft zueinanderfinden, sich verständigen und gemeinsam auch schon in kurzer Zeit etwas anpacken. Dass jeder trotzdem seine Individualität bewahren und etwas mit seinen Fähigkeiten zum Erfolg eines Projekts beitragen und dass daraus etwas Großartiges entstehen kann. Die Projektwoche beweist in jedem Fall: Der jungen Generation Zuhören lohnt sich. 

Und trotzdem: Der Friede wird kommen

Noch vor wenigen Wochen hat Schulleiterin Katja Kranich die Frage beschäftigt: „Wie erkläre ich unseren Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern, dass wir gerade jetzt eine Bildungspartnerschaft mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eingehen?“ Im Lauf der vergangenen Jahre habe sie die pädagogischen Angebote des Volksbunds immer mehr schätzen gelernt, insbesondere dessen Unterstützung bei der Friedensreise, die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 des Stromberg-Gymnasiums alljährlich für drei Tage ins Elsass führt. Dort besuchen sie historische Denkmäler des Ersten und Zweiten Weltkriegs und dokumentieren ihre Beobachtungen und Erfahrungen in einer Projektarbeit.