Traditionelle Baumpflanzaktion als Willkommensgruß der SMV

(Hx) Wer das Stromberg-Gymnasium besucht, wird schon bei der Anfahrt über den Nebenweg der Streuobstwiese vor dem Schulgebäude gewahr, auf der sich mittlerweile eine beträchtliche Zahl kleiner und mittelgroßer Apfelbäumchen aneinanderreiht. Denn jedes Jahr erhalten die neuen Fünftklässler*innen einen solchen Baum als symbolisches Geschenk für ihren Jahrgang.

In diesem Jahr durften sich die Schüler*innen über einen Baum der Sorte „Roter Berlepsch“ freuen, der diesmal vom BUND Vaihingen/Enz und Umgebung gestiftet wurde. Zusammen mit Schulleiterin Katja Kranich, ihren Lehrern und Schülersprecherin Eva Müller warteten sie am vergangenen Mittwoch gespannt im kühlen Novemberwind darauf, dass ein Stadtmitarbeiter den Wurzelballen „ihres“ Baums im Boden versenkte.

Beim „Roten Berlepsch“ handelt es sich um einen Winterapfel, der zwar erst im April mit der Blüte beginnt, dafür aber umso länger blüht und schließlich kräftig dunkelrote, süße Früchte trägt. So sollen auch die Fünftklässler*innen Zeit haben, in der neuen Schule anzukommen, Freunde zu finden und schließlich fest zu verwurzeln. In diesem Sinne begrüßte Eva Müller die Schüler*innen im Namen der SMV (Schülermitverantwortung) und hieß sie herzlich an der Schule willkommen.

Zur Tradition gehört es außerdem, dass die Schüler ihre Wünsche für das gute Gedeihen des Baumes oder aber ihre eigene schulische Karriere in Form von kleinen Wunschzetteln an den Baum hängen. Und so leuchtete auch in diesem Jahr schon bald eine bunte Menge Zettel in der kleinen Baumkrone. Wie jedes Jahr erhofft man sich natürlich vor allem gute Noten, nette Lehrer, viele Freundschaften und spannende Erlebnisse während der kommenden Schulzeit. Neu war in diesem Jahr, dass eine Klasse ihre Wünsche lieber in einer Kiste unter dem Bäumchen vergraben hat, auf dass der Baum seine Kraft daraus zieht. Ganz passend klarte letztlich auch der Himmel über der Wiese auf und schenkte dem Baum seine ersten Sonnenstrahlen. So kann er bei guter Pflege noch lange nach dem Abitur der Schüler dort stehen.