Stromberg-Gymnasium begrüßt neue Fünftklässler mit dem Motto: „Ankommen und einfach mitmachen“
Eines wurde bei der feierlichen Begrüßung der 98 neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler schnell deutlich: Am Stromberg-Gymnasium heißt es: „Ankommen und einfach mitmachen“. Die Musiklehrkräfte Barbara Hartmann und Patrick Stein hatten mit Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 6 das passende Begrüßungslied einstudiert: Den „Sitz-Boogie-Woogie“, in den die künftigen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten beherzt einstimmten. Der zweite Liedbeitrag – „Sowieso“ von Mark Forster – wartete mit einer ermutigenden Botschaft auf: „Egal, was kommt, es wird gut, sowieso. Immer geht ‘ne neue Tür auf irgendwo. Auch wenn’s grad nicht so läuft wie gewohnt. Egal, es wird gut, sowieso.“
Schulleiterin Katja Kranich knüpfte in ihren Begrüßungsworten an die beiden Musikstücke an: „Ankommen und einfach mitmachen“ wies sie als Devise am Stromberg-Gymnasium aus. „Es geht nur gemeinsam, gute Lösungen kommen nicht von oben. Jeder ist aufgefordert, mitzumachen und mitzudenken“, so Kranich. Auf ihre Frage nach der Botschaft des zweiten Liedes hin stellten einige der Neuankömmlinge sofort ihre interpretatorischen Fähigkeiten unter Beweis: „Wenn eine neue Tür aufgeht, heißt das, man hat neue Möglichkeiten, man kann was Neues starten und ausprobieren.“ Es war der Schulleiterin wichtig, auch diese Botschaft festzuhalten: „Wenn was nicht so läuft, dann läuft es eben anders, dann geht eine neue Tür auf.“
Wie einfach es ist, am Stromberg-Gymnasium anzukommen und einfach mitzumachen, wurde aus den Worten des dritten Schülersprechers Paul Feist (10a) deutlich. Er wies auf die vielen Möglichkeiten an der Schule hin, „Interessen zu entwickeln oder weiterzuentwickeln, ob im musikalischen, künstlerischen, sportlichen oder auch organisatorischen Bereich“, wozu auch die Mitarbeit in der Schülermitverantwortung (SMV) gehört. Dafür warb die erste Schülersprecherin Lara Nimmerfroh (J2), indem sie auf die bevorstehenden Wahlen der Klassensprecher und Schülersprecher hinwies. Die zweite Schülersprecherin Salma Abu Daqqa (J2) bot Unterstützung im Bedarfsfall an: „Es ist ganz normal, dass man sich mal etwas verloren fühlt. Sprecht uns an, wir sind für euch da!“
Mit Rat und Tat zur Seite stehen den neuen Fünftklässlern auch die Patinnen und Paten aus Klassenstufe 10. Sie begleiten die Jüngsten am Stromberg-Gymnasium individuell, um ihnen so das Eingewöhnen an der neuen Schule zu erleichtern. Stellvertretend begrüßten Camille Bronner, Sina Günter (beide 10b) und Bennet Borchardt (10a) die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler. Mit einem Schulhausrundgang und einem Willkommenslauf stellten sie ihnen für die kommenden Tage gleich zwei spannende Aktivitäten in Aussicht.
Bestens gelaunt versahen die Klassenlehrerteams ihre verantwortungsvolle Aufgabe, die neuen Schülerinnen und Schüler offiziell in eine der insgesamt vier fünften Klassen aufzunehmen – und strahlten mit ihren Schutzbefohlenen gemeinsam in viele Kameras. Die darauffolgende gemeinsame Stunde in den Klassenzimmern diente insbesondere einer ersten Orientierung und dem gegenseitigen Kennenlernen.
Während ihre Kinder ihre Stundenpläne durchgingen und ihre neuen Bücher in Empfang nahmen, informierte Kimsy Gräfin von Reischach die Eltern darüber, wie sich der Förderverein in die unterschiedlichen Bereiche des Schullebens einbringt: So stiftet er attraktive Preise für den jährlichen Wettbewerb Junior.ING der Ingenieurkammer Baden-Württemberg, leistet einen Zuschuss zu den Probentagen der musikalischen Ensembles in Ochsenhausen – und stellt sicher, dass die Stromberg-Quelle stets sprudelt. Sie wird vom Förderverein regelmäßig mit frischem Wasser befüllt und sorgt dafür, dass auch bei heißen Temperaturen alle einen kühlen Kopf bewahren.
Nachdem die Eltern ihre frischgebackenen Gymnasiasten wieder in Empfang genommen hatten, war in den Familien die Erleichterung darüber spürbar, dass ein wichtiger Teil des „Ankommens“ an der neuen Schule schon geschafft war. Und mit Blick auf alles Weitere blieb auf dem Heimweg die Gewissheit – oder zumindest die optimistische Hoffnung: „Egal, was kommt, es wird gut, sowieso!“
Bericht: Sy, Fotos: Er