Schülerinnen und Schüler lassen sich von der Geschichte einer mutigen Jugendlichen inspirieren, die für ihr Dorf Großes bewirkt
Ende April hat die Spanischklasse der Klassenstufe 10, zusammen mit ihrer Spanischlehrerin Frau Grundmüller und Herrn Acker, das Cine Latino in Stuttgart besucht. Dort lief der spanischprachige Film La Suprema, welcher von einem Mädchen mit dem Namen Laurena handelt. Er erzählt die Geschichte, wie die Jugendliche ihr großes Ziel erreicht, für ihr abgelegenes und stromloses Dorf La Suprema einen Fernseher zu besorgen, um die Boxmeisterschaft ihres Onkels ansehen zu können. Sie lässt sich auf das Abenteuer ein, kämpft trotz der vielen Hindernisse für ihre Ziele und Wünsche und schafft es so, sie am Ende auch zu verwirklichen.
Noch viel wichtiger scheint jedoch die Botschaft des Films zu sein: Laurena hat es nicht nur erreicht, dass ihr Dorf für einen kurzen Moment Strom hat und die Boxmeisterschaft ansehen kann. Vielmehr hat sie es durch ihre große Willenskraft geschafft, das Dorf zu vereinen und vor allem die Welt auf dessen Existenz aufmerksam zu machen: Für die Behörden existiert La Suprema nämlich offiziell nicht. Somit ist die Frage nach Identität ein zentraler Bestandteil der Handlung.
Die 10. Klasse fand den Film inspirierend, da er zeigt, was man mit Willenskraft alles erreichen kann. Außerdem war es für sie interessant, einen Einblick in andere Kulturen zu bekommen.
Auf jeden Fall aber sorgte der Film für eine Abwechslung zum Schulalltag und ermöglichte es den Schülern, ihre Spanischkenntnisse anzuwenden.
Bericht: Vivienne Pahl und Marie Porsche, Klasse 10; adaptiert von Gm
Foto: Gm
