Die Experimenta gewährt Schülerinnen und Schülern einen Einblick in wissenschaftliches Arbeiten in Laboren
Am 09. Mai und am 12. Mai 2025 war es soweit: Die Biologie-Leistungskurse von Frau Arbeiter (bilingual) und Frau Wohland durften jeweils einen Tag Laborluft in den S1-Laborräumen der Experimenta in Heilbronn schnuppern. Trotz Startschwierigkeiten bei beiden Kursen (falsche Terminvergabe und Busverspätungen) konnte pünktlich mit den Praktika gestartet werden – Frau Arbeiters Kurs auf Englisch und Frau Wohlands Kurs auf Deutsch.
Es galt, zwei Kriminalfälle mit Hilfe unterschiedlicher Methoden zu lösen.
Die einzelnen Schritte der Pipettierübungen zu Beginn wurden während des Tages fast automatisiert und boten einen guten Einblick in einen Teil eines möglichen Biologiestudiums. Nachdem eine PCR (Polymerase-Kettenreaktion) zur Vervielfältigung der DANN-Fragmente durchgeführt worden war, schloss sich das Verfahren des „Genetischen Fingerabdrucks“ an, bei dem zum Schluss Proben miteinander verglichen werden können. So fanden die Kursteilnehmer*innen heraus, dass Egon Einbrecher beim Juwelier eingebrochen war.
Auch beim Lösen des zweiten Falles durften die Schüler*innen ihr im Unterricht bereits theoretisch erworbenes Wissen anwenden und praktisch ausprobieren: Es wurden Plasmide extrahiert, geschnitten und aufgetrennt und mit Hilfe weiterer Verfahren miteinander verglichen.
Während aller Schritte duften wissenschaftliche Geräte wie unterschiedliche Pipetten, ein Vortexer zum Mischen von Flüssigkeiten sowie ein Thermocycler, aber auch die Gerätschaften zur Durchführung einer Gelelektrophorese genutzt werden. Da wir solche Geräte nicht in der Schule zur Verfügung stellen können, bietet ein solches Praktikum einen guten Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten in Laboren.
Alle waren sich einig, dass der jeweilige Exkursionstag – nicht nur für die Verfestigung des Abiturstoffs – sehr gewinnbringend und auch lustig war.
Bericht und Fotos: Ar, Wo
