„Auch wenn’s grad nicht so läuft, wie gewohnt, egal, es wird gut, sowieso“ singen zwei der sechsten Klassen des Stromberg-Gymnasiums und heißen die 95 frischgebackenen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten mit einem motivierenden Lied und fröhlicher Stimmung in der Aula willkommen. Aber, so sagte Schulleiterin Katja Kranich in ihrer Begrüßungsrede, natürlich stecke in dem ausgewählten Lied neben guter Laune auch eine Botschaft an die Neulinge.
Gefragt, was sie aus dem Lied mitgenommen hätten, antworteten die zukünftigen Schülerinnen und Schüler: „Wenn etwas mal nicht gut läuft, kann man darauf vertrauen, dass es an anderer Stelle vielleicht gut läuft“ oder „dass es nicht so schlimm ist, wenn wir mal etwas falsch machen“. Und auch die anwesenden Sechstklässler ermutigten: Am Anfang ist es vielleicht erst einmal anstrengend, aber mit der Zeit wird für euch alles normal. In diesem Sinne erinnert Kranich daran, dass die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler gerade in dieser ungewohnten Anfangsphase nicht alles alleine meistern müssten.
Daran anknüpfend lud der zweite Schülersprecher Paul Feist, J1, direkt dazu ein, sich in der Schülermitverantwortung (SMV) zu engagieren – die SMV freue sich auf den frischen Wind, der durch die neuen Fünfer ins Haus geweht sei. Stellvertretend für das schuleigene Patenprogramm begrüßten Thomas, Mathis, Alina und Lena (alle 10b) den neuen Jahrgang und beruhigten: „Auch wir sind dafür da, euch den Start so einfach wie möglich zu machen und freuen uns darauf, euch morgen das Schulgelände zu zeigen.“
Danach folgte der sicher spannendste Teil des Nachmittages: Das Kennenlernen der zukünftigen Klassenkameradinnen und -kameraden, wie der Klassenlehrerteams. Nacheinander riefen diese die anwesenden Kinder auf, die dann nach vorne kommen und sich mit allen anderen zum ersten gemeinsamen Klassenfoto versammeln durften. Im Anschluss wurde zum ersten Mal im neuen Klassenverbund der noch unbekannte Klassenraum betreten, neue Sitzplätze eingenommen, Schulbücher ausgeteilt und der neue Stundenplan besprochen. Währenddessen stellte die Vorsitzende Silke Buchmüller den wartenden Eltern die Arbeit des Fördervereins vor und warb so für neue Mitglieder.
Nach so vielen Eindrücken – Orte, Menschen und Material – hatten die neuen Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, den Nachmittag entspannt mit ihrer Familie bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen. Auch wenn die Türen des Stromberg-Gymnasiums sich im Anschluss erst einmal schlossen, begann mit diesem Nachmittag ein aufregender Lebensabschnitt.
Bericht: Jk, Foto: Er
